Es handelt sich um eine archäologische Fundstätte von liturgischem Charakter, die typisch für späte Antike ist und zu einer liturgischen Anlage gehört, welche aus einer Basilika und einer Grabanlage besteht.
Die Ausgrabungen von Son Peretó begannen im Jahre 1912 dank der Initiative
von Monseñor Aguiló. 1931 wurden die Fundstätte und ihre Überreste zum
historisch-archäologischen Denkmal erklärt, um den Schutz und die Erhaltung zu
gewährleisten. Seit 2005 wird ein Projekt zur Konsolidierung und Anpassung der
Fundstätte für Besichtigungen entwickelt, das gemeinsam von der Stadt Manacor
und dem Inselrat Mallorca finanziert wird.
Der ausgegrabene Bereich von Son Peretó brachte eine liturgische Anlage zum
Vorschein, die aus mehreren Elementen mit unterschiedlichen Aufgaben besteht:
A. Die Basilika: Bereich für Gottesdienste. Er hat eine Größe von 21 x 14
Metern und ist nach Osten-Westen ausgerichtet. Er bestand aus drei Schiffen,
wobei das mittlere Schiff von den Seitenschiffen durch zwei Säulenreihen
getrennt war. Östlich des Hauptschiffes gab es ein Sanktuarium, in dem sich der
Altar befand.
B. Altarraum mit doppeltem Taufbecken.
C. Nekropole.
D. Räume, die an den Bereich für Gottesdienste angebaut wurden.
An der Landstraße befindet sich ein Hinweisschild und an der Fundstätte gibt es Tafeln in vier Sprachen, um die Besichtigung selbst durchzuführen.
Kostenloser Eintritt.
Landstraße Manacor – Sant Llorenç des Cardassar bei Streckenkilometer 7,5.